Der Zauberkristall - das Musical 2008/2009
Die Geschichte
Im Reich Golamur herrschte einst ein weiser und mächtiger König. Als der König sah, dass seine Zeit bald ablaufen würde, machte er sich große Sorgen um die Zukunft seines Reiches und die Menschen, die dort lebten. Wer würde dann sein Reich beschützen? Seine Tochter, Prinzessin Leila, war noch zu klein und brauchte selber noch Schutz.
So rief der König die Hexe Radka zu sich und bat sie um Hilfe.
Gemeinsam beschließen sie, einen mächtigen Schutzzauber zu schaffen: Einen Kristall, in dem sich die Energien der vier Elemente Feuer, Wasser, Erde und Luft vereinigen. Er soll Golamur für immer Frieden schenken.
Nach dem Tod des Königs wacht der Zauberkristall 10 Jahre über das Reich Golamur. Die Menschen leben friedlich im Einklang mit der Natur, und Prinzessin Leila wächst ohne Sorgen auf.
Aber eines Tages erscheint die Hexe Radka im Schloss.
Sie ist sehr erbost, weil sich niemand mehr daran erinnert, dass eigentlich sie es war, die dieses Leben ermöglicht hat. Sie fordert den Zauberkristall und die Macht über Golamur. Der Kristall jedoch fällt zu Boden und zerspringt in vier Teile. Seine Energie wird frei und entfesselt die Naturgewalten. Darüber freut sich die Hexe, denn nun werden die Elemente Unglück und Zerstörung bringen.
Nur Leila, die Tochter des großen Königs, könnte das bevorstehende Unheil abwenden.
Zögerlich begibt Leila sich auf eine abenteuerliche Reise. Sie will sich den Elementen stellen, damit die Splitter des Kristalls wieder vereint und ihr Reich mit all seinen Bewohnern gerettet wird.
Ein erster Hoffnungsschimmer für die verzweifelte Prinzessin sind die kleinen Glühwürmchen, die trotz der nahenden Katastrophe fröhlich im Wald leuchten.
Auch die Fee des Lichts spricht Leila Mut zu.
Unterwegs trifft sie eine vorlaute Elfe, den weisen und stets verschnupften Sancho und den jungen Waldläufer Ben. Sie beschließen, Prinzessin Leila zu begleiten, denn auch ihr geliebter Wald steht auf dem Spiel.
Nach langem Fußmarsch erreichen sie die Berge. Da bebt plötzlich der Boden und große Felsbrocken stürzen herab. Ein Kristallsplitter hat die Erde erschüttert und liegt nun tief in einer Höhle vergraben. Mit Hilfe der zwar kleinen, aber bergwerkskundigen Zwerge gelingt es Leila, diesen ersten Kristallsplitter herauszuholen.
Durch die Macht eines weiteren Kristallsplitters haben die Luftmassen die Sturmvögel hervorgebracht. Mit scharfen Krallen und spitzen Schnäbeln greifen sie Leilas neue Freunde an. Leila muss ihren ganzen Mut aufbringen, um die Sturmvögel zu überlisten und auch den zweiten Kristallsplitter an sich zu bringen. Danach beruhigen sich die Luftmassen und geben Ben, Sancho und die Elfe wieder frei.
Nun führt die Reise zum Wasser, das als Schnee und Eis die Welt eingefroren hat.
Dem freundlichen Sancho gelingt es, das kalte Herz des Wassergeistes Nivitia zu erwärmen.
Eis und Schnee schmelzen, und die Wassermassen legen den dritten Kristallsplitter frei..
Die schwierigste und gefährlichste Aufgabe erwartet Leila, Ben, Sancho und die kleine Elfe zum Schluss. Der Feuergeist Ignatia hat sich des letzten Kristallsplitters bemächtigt und ein Flammenmeer heraufbeschworen. Ben versucht, die anderen zu beschützen, doch die Rettung geschieht durch ein Wunder.
Die lange Suche nach den Kristallsplittern ist für die Prinzessin nicht nur hart und gefährlich, sie hat auch etwas Gutes. Leila findet echte Freunde und wird vom verwöhnten Kind zu einer mutigen Frau und einer verantwortungsbewussten Königin.